Nachdem unserer Wochenendausflug nach Palermo für den 04-06.09.09 von unserem lieben Direktor gecancelt wurde, da er mit uns hier in den Gottesdienst wollte. Am Mittwoch jedoch erzählte er uns, dass der Gottesdienst doch erst eine Woche später stattfinden sollte.
Natürlich waren wir deswegen gefrustet, dass wegen des Gottesdienstes zwei Wochenenden draufgegangen waren.
Team Palermo hatte diesen Freitag jedoch frei und wollte jedoch trotzdem was unternehmen und beschlossen nach Vittoria zu fahren und einen kurzen Zwischenstopp in Riesi zu machen.
Am besagten Freitag dann, kamen gegen Mittag dann Meike, Jana und Lucas nach Riesi, außerdem hatten sie noch Christina, aus der Schweiz, und Nora, die immer an Tankstellen vergessen wird, mitgebracht.
Nach einer stürmigen und freudigen Begrüßung fragten sie uns, ob wir nicht mit nach Vittoria wollten, da sie noch vier freie Plätze hätten. Simon und ich sagten natürlich sofort ja und fuhren, nachdem Jana Team Vittoria schonend beigebracht hatte, dass anstatt den ursprünglich geplanten drei Personen sieben kommen würden, los.
Die Hinfahrt dauerte bissel mehr als zwei Stunden und war recht abenteuerlich und lustig. Während Jana und Meike sich mit dem fahren des Pulmino (Minibus) abwechselten und gleichzeitig mit dem sizilianischem Verkehr zu Recht kommen mussten, ich sag nur man fährt 80kmh auf einer Landstraße und wird von einem riesen Laster überholt der vll. 2 Abstand zu einem hat oder die Straßen sind so kurvig, dass man langsam fahren muss, aber trotzdem von jedem in den Kurven überholt wird, aber ok Jana und Meike haben es super gemeistert, während Simon, Lucas und Ich in der letzten Bank 2.5 Stunden lang Kekse aßen und uns für jedes Film-Genre, die charakteristischen Filmrollen an alle Italienisch-Freiwilligen vergaben.
In Vittoria angekommen fanden wir dank der Hilfe der Einwohner recht schnell deren Wohnung.
Die Wohnung liegt in einer viel befahren sehr engen Straße, doch zum Glück fanden wir direkt vor der Haustür einen Parkplatz. Nach viel gehuppe und einmaligem korrigieren standen wir dann in der Parklücke, einen halben Meter auf dem Bordstein direkt an einem Baum, sodass man unsere Tür nicht öffnen konnte, aber egal wir kommen da schon aus dem Fenster Bus raus, dachten wir uns, und tatsächlich schafften es alle, nur Simon hatte paar Probleme, da Jana mit dem Auto ein Stücken weiterfuhr, damit man später besser rausfahren kann, während Simon, ihr Freund, im Fenster saß.
Aber gut, alle ausgestiegen bemerkten wir gegenüber eine Horde it. Jugendlicher die dass Einparken von uns tierisch komisch fanden. Vor der Haustür dann: Wo muss man denn da klingeln? Es gab vier Möglichkeiten. Egal rufen wir eben Steffi an die wird uns dann schon abholen, gesagt getan, jedoch ging niemand ans Handy ran.
Hmm was sollen wir jetzt tun, dachten wir uns, also riefen wir alle ganz laut, Steffi, Elsa, Laura und Katharina. Die It. Jugendliche schauten noch komischer und als dann Elsa und Steffi schreiend und kreischend auf den Balkon rannten, schauten die Italiener noch verwirrter und brachen in Gelächter aus, als dann die vier Mädels zu uns nach unten kamen und uns gaaaanz stürmisch umarmten und begrüßten.
Müde von der Fahrt und der Arbeit (Simon und Ich mussten ja heute Morgen noch sechs Stunden arbeiten) aßen wir alle gemütlich Pizza und setzten uns an eine Treppe und plauderten.
Am nächsten Tag liefen wir Nicht-Vittorianer dann zum Markt, die anderen mussten arbeiten.
Am Mittag dann fuhren wir dann nach Scoglitti an den Strand, wo es echt schön war. Das Wasser war angenehm warm und hatte ca. ein Meter hohe Wellen, was für ein Spaß, jedoch hatten wir große Probleme aus dem Wasser zu kommen, da der Sog der Wellen so stark war und uns ins Meer ziehen wollte.
Am Abend dann, wollten wir zu einem Reggae-Festival fahren, dass ein wenig außerhalb der Stadt lag. Dort angekommen wurden wir von Muskelprotzen mit Sonnenbrillen begrüßt, die uns unbedingt Rabat auf die 10 Euro Eintritt, pro Nase, geben wollten. Einstimmig beschlossen wir umzukehren und in eine Strandbar in Scoglitti zu fahren. Also fuhren wir auf den Parkplatz von dem Festival um um zu drehen. Uns fiel jedoch auf, dass außer unserem Auto nur ein einziges weiteres Auto stand und keine Musik lief. Sofort überlegten wir uns, dass dort die gemein gefährliche Raggae Mafia hausen musste und uns ausnehmen wollte.
Am Strand dann angekommen saßen wir ein bisschen am Meer und genossen unsern letzen Abend zusammen.
Am nächsten Morgen dann mussten unsere Gastgeberinnen wieder arbeiten, sodass wir lange schliefen und deren letztes Nutella wegfutterten.
Wir hatten Glück gehabt, dass wir noch alle vier Mädels erwischt hatten, denn am Montag mussten Steffi und Katharina nach Paccino weiterreisen.
Nachdem wir uns von allen verabschiedet hatten, gab ich mein Handy Steffi, damit sie unsere Fahrt filmte die Parallelstraße runter. Man muss dazu sagen, dass sie so war wie man die Straßen aus San Francisco kennt. Lang, weit und seehr steil
Nachdem diese Fahrt gefilmt wurde machten wir uns auf zur nächsten Tankstelle, die geschlossen hatte, genauso wie die nächste und übernächste, bei dieser konnte man jedoch glücklicherweise am Automaten zahlen, sodass wir 90 Minuten später in Riesi ankamen.
Denis
Zu geil das Video, Leute ich vermiss euch!
AntwortenLöschenihr seid ja echt lustig drauf :)
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